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Chancen für den Maschinenbau in Krisenzeiten

Digitalisierung und Effizienz: Wie lässt sich das volle Potenzial für den Maschinenbau entfalten

Der Maschinenbau und nahestehende Branchen stehen gegenwärtig vor herausfordernden, aber auch spannenden Zeiten. Während die wirtschaftliche Lage zunehmend Druck auf Margen und Lieferketten ausübt, wird die Optimierung der eigenen Prozesse zur unverzichtbaren Maßnahme, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Kostensteigerungen abzufedern. Doch wie können Unternehmen diese Potenziale jetzt gezielt nutzen, um nicht nur die aktuellen Hürden zu meistern, sondern sich auch für die Zukunft erfolgreich aufzustellen?

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen nicht nur, warum jetzt der ideale Zeitpunkt ist, um wichtige Weichen für den nächsten Aufschwung zu stellen, sondern auch wie Optimierungspotenziale gezielt gehoben werden können.


Woher kommt der Sand im Maschinenbaugetriebe?

Der Maschinenbau, der 2023 noch auf vollen Touren lief, sieht sich 2024 mit einer deutlichen Abschwächung konfrontiert. Politische Unsicherheiten und gestörte Lieferketten wirken wie Sand im Getriebe und lassen die Branche ins Stocken geraten. Hersteller kämpfen zunehmend mit der Herausforderung, überhaupt noch an Rohstoffe zu kommen, während Lagerbestände auf einem Minimum gehalten und kaum noch Rahmenverträge abgeschlossen werden können. Die Volatilität in den Lieferketten und die Unbeständigkeit der Märkte erschweren jede verlässliche Planung (QUELLE: Maschinenmarkt).

Hinzu kommen die steigenden Energiepreise, die den Kostendruck für Unternehmen zusätzlich erhöhen. Die Frage, wo genau die größten Leckagen in der Produktion liegen und wie viel Energie ungenutzt verloren geht, wird immer drängender. Effiziente Ressourcennutzung ist nicht länger nur wünschenswert – sie ist überlebenswichtig geworden, da jede Verschwendung das Unternehmen direkt belastet (QUELLE: Marcum LLP).

Rohstoffknappheit ist ein weiterer kritischer Faktor. Der Zugang zu notwendigen Materialien ist erschwert, und viele Unternehmen sind gezwungen, flexibel auf alternative Lieferanten und Ressourcen umzusteigen. Doch wie viele von ihnen können gewährleisten, dass ihre Lieferketten stabil bleiben und nicht von Ausfällen und Verzögerungen geprägt sind? Die Sorge um die Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit in dieser unsicheren Zeit wächst, da selbst grundlegende Materialien schwer zu beschaffen sind (QUELLE: Inform Software).

Schließlich trifft der Effizienzverlust besonders diejenigen Unternehmen, die ihre Prozesse noch nicht digitalisiert oder automatisiert haben. Ohne gezielte Investitionen in Digitalisierung und Automatisierung riskieren diese Firmen nicht nur einen Rückgang der Produktivität, sondern auch den Verlust von Marktanteilen. Wer jetzt proaktiv auf Effizienzsteigerung setzt, wird sich langfristig besser behaupten können (QUELLE: Resolute Software).

Doch all das ist noch lange kein Grund, jetzt den Kopf in den Sand zu stecken.

Optimierungspotenzial im Maschinenbau jetzt identifizieren und nutzen

Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen steht der Maschinenbau vor einer entscheidenden Frage: Wie lassen sich bestehende Prozesse so optimieren, dass Unternehmen trotz Kostensteigerungen und Ressourcenknappheit wettbewerbsfähig bleiben? Eine detaillierte Analyse der Wertschöpfungskette zeigt häufig ungenutzte Potenziale auf, sei es durch eine höhere Energieeffizienz, Automatisierungslösungen oder die Integration digitaler Technologien.

Gerade jetzt ist es entscheidend, nicht nur auf die Probleme zu blicken, sondern aktiv Chancen zu identifizieren und zu nutzen. Ein proaktiver Ansatz zur Effizienzsteigerung kann langfristig darüber entscheiden, wer gestärkt aus dieser Zeit hervorgeht.

3 Tipps von WINKELMANN: So wappnen Sie sich für den nächsten Aufschwung

Der Maschinenbau steht vor Herausforderungen, doch gerade jetzt gibt es konkrete Schritte, die Sie unternehmen können, um sich für die Zukunft erfolgreich aufzustellen. Mit gezielten Maßnahmen und Weitsicht können Unternehmen ihre Resilienz stärken und neue Wettbewerbsvorteile schaffen. Hier sind drei Tipps von WINKELMANN, die Ihnen helfen, den Aufschwung aktiv vorzubereiten.

1. Partnerschaften als Schlüssel zu neuen Lösungen

In der heutigen Zeit bieten Partnerschaften mit anderen Branchen enorme Chancen, Innovationen voranzutreiben und wertvolle Expertise ins Unternehmen zu holen. Dabei können Kooperationen gerade mit solchen Bereichen erfolgreich sein, die auf den ersten Blick wenig gemeinsam haben. Ein Beispiel ist die Partnerschaft zwischen Viessmann und Landefeld, die zeigt, wie sich Know-how branchenübergreifend bündeln lässt, um neue Potenziale freizusetzen. Viessmann, ein führendes Familienunternehmen im Bereich Klimalösungen, hat sich mit Landefeld, einem europaweit agierenden Lieferanten aus der Industrie zusammengeschlossen, um gemeinsam internationales Wachstum zu fördern (QUELLE: Viessmann und Landefeld). Diese Art der Zusammenarbeit erweitert nicht nur das eigene Wissen, sondern schafft auch Raum für kreative und unkonventionelle Lösungen. WINKELMANN selbst hat bspw. durch eine Kooperation in der Zylindertechnik mit Camozzi Automation neue Ansätze entwickelt, die ihre Effizienz und Innovationskraft steigern können. Diese Art der Zusammenarbeit erweitert nicht nur das eigene Wissen, sondern schafft auch Raum für kreative und unkonventionelle Lösungen.

2. Innovations- und Investitionsbereitschaft für langfristige Wettbewerbsfähigkeit

Investitionen in neue Technologien und innovative Ansätze sind entscheidend, um auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten wettbewerbsfähig zu bleiben. Unternehmen, die bereit sind, trotz Unsicherheiten in digitale Tools und moderne Automatisierung zu investieren, sichern ihre Position am Markt langfristig ab. Ein proaktiver Ansatz zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung zahlt sich besonders aus, wenn es darum geht, gestärkt aus der Krise hervorzugehen.

Ein Beispiel für ein mittelständisches Unternehmen aus der Maschinenbaubranche, das durch gezielte Investitionen seine Wettbewerbsfähigkeit ausgebaut hat, ist die STAMA Maschinenfabrik GmbH. STAMA hat in die Entwicklung von Bearbeitungs- und Fräs-Dreh-Zentren investiert, die die digitale Vernetzung und Automatisierung in der Fertigung fördern. Durch diese gezielten Investitionen konnte STAMA seine Marktposition festigen und sich als Vorreiter in der Industrie 4.0 etablieren (QUELLE: PRODUKTION).

Ein weiteres Beispiel ist die Mangelberger Elektrotechnik GmbH, die in die Entwicklung von vernetzten Fertigungslösungen investiert hat. Diese Technologien ermöglichen Mangelberger, sowohl innovative Lösungen für ihre Kunden bereitzustellen als auch die eigenen Produktionsprozesse effizienter zu gestalten. Die Strategie hat es dem Unternehmen erlaubt, seine Marktstellung auszubauen und bei der Umsetzung von Industrie 4.0 eine führende Rolle einzunehmen (QUELLE: PRODUKTION)

Diese Beispiele zeigen, dass eine konsequente Innovations- und Investitionsstrategie es auch mittelständischen Unternehmen ermöglicht, sich im dynamischen Marktumfeld erfolgreich zu behaupten.

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3. Industrietrends frühzeitig adaptieren: KI und Predictive Maintenance nutzen

Industrietrends wie Künstliche Intelligenz (KI) und Predictive Maintenance bieten erhebliche Vorteile in der Produktion und Wartung. Mit KI lassen sich Prozesse nicht nur effizienter gestalten, sondern auch wertvolle Daten aus der Produktion gewinnen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Predictive Maintenance ermöglicht es, Wartungsarbeiten vorausschauend zu planen und unvorhergesehene Ausfälle zu vermeiden – ein klarer Vorteil für alle, die ihre Produktionszeiten optimieren und Kosten senken wollen. Unternehmen, die solche Trends frühzeitig aufgreifen, sichern sich nicht nur einen technologischen Vorsprung, sondern schaffen auch die Basis für langfristige Stabilität und Flexibilität.

Ein Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung dieser Technologien ist die Saarstahl AG, die KI-basierte Predictive-Maintenance-Lösungen implementiert hat, um Wartungszeiten zu optimieren und ungeplante Ausfälle zu minimieren. Saarstahl nutzt Machine-Learning-Algorithmen, um Anomalien in ihren Produktionsanlagen frühzeitig zu erkennen und gezielt darauf zu reagieren. Durch diese proaktive Wartung konnte das Unternehmen nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Produktionskosten senken und die Anlagenverfügbarkeit erhöhen – ein klarer Vorteil in einer Branche, die auf kontinuierliche Betriebszeiten angewiesen ist (QUELLE: Saarstahl).

Fazit: Jetzt die Weichen für den nächsten Aufschwung stellen

Die aktuellen Herausforderungen im Maschinenbau sind zwar erheblich, doch die Chancen zur Optimierung und Effizienzsteigerung sind es ebenso. Unternehmen, die den Mut haben, proaktiv auf Digitalisierung, Automatisierung und innovative Partnerschaften zu setzen, schaffen sich heute die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft. Durch gezielte Investitionen in neue Technologien und die Integration von Industrietrends wie KI und Predictive Maintenance lässt sich nicht nur der akute Kostendruck mildern – diese Maßnahmen sichern langfristig die Wettbewerbsfähigkeit und schaffen Raum für Wachstum.

Stellen Sie heute die Weichen und nutzen Sie die Potenziale, um Ihr Unternehmen für den nächsten Aufschwung ideal aufzustellen.

Bereit für den nächsten Schritt? Nutzen Sie das Know-how von WINKELMANN als starken Partner für Automatisierungstechnik und nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Potenziale heben!

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