Zum Hauptinhalt springen

5 Denkfehler, die Effizienz kosten – und wie man sie vermeidet

Entwicklungsdruck im Maschinenbau: Wie lange hält das Tempo noch?

Haben Sie in den letzten Projekten auch bemerkt, wie schnell der Spielraum schwindet?

•    Der Bauraum ist doch enger als gedacht
•    Die Schnittstellen komplexer als geplant
•    Das Timing straffer als realistisch

Und während alles schneller gehen muss, steigen die Erwartungen an Fortschrittlichkeit und Integrationstiefe.

Aber wo genau liegen die versteckten Bremsen und Hindernisse in Ihrem Entwicklungsprozess?
In diesem Artikel teilen wir unsere Erfahrungen, damit Ihnen zukünftig Fehler erspart bleiben, aus denen andere schon gelernt haben.

Unsichtbare Effizienzfresser: Typische Stolperfallen entstehen schon in der Konstruktionsphase..

..Und genau hier kommt Erfahrung ins Spiel. 

Bei WINKELMANN sehen wir täglich, wie sich diese unsichtbaren Effizienzfresser auswirken – und wie sie sich vermeiden lassen. Aus hunderten Projekten wissen wir, wo Konstruktionen ins Stocken geraten, welche Entscheidungen später teuer werden und welche Fragen man schon in der Konzeptphase stellen sollte.

Auf dieser Basis haben wir die fünf häufigsten Denkfehler identifiziert, die sich zuverlässig aus dem Weg räumen lassen – wenn man sie früh erkennt.

Die 5 häufigsten Denkfehler – und wie sie Ihre Effizienz bremsen

1. „Das passt schon.“

Die Idee: Kleine Toleranzen werden sich schon ausgleichen.

In der Realität führt die Kombination vieler Einzelteile statt einer ideal abgestimmten Baugruppe dazu, dass sich Abweichungen summieren – und am Ende passt nichts mehr exakt zusammen.

Die Folge: Die Montage stoppt, Termine verschieben sich, die Kosten steigen.

Unserer Erfahrung nach lässt sich durch klar definierte Schnittstellen und den Einsatz modular aufgebauter Baugruppen sicherstellen, dass die Funktion im Gesamtsystem gewährleistet bleibt und Passungsprobleme vermieden werden.

2. „Darum kümmern wir uns später.“

Die Idee: Medienverteilung oder Ansteuerung kann man am Ende noch ergänzen.

In der Realität bleibt am Schluss oft nur ein Rest des Bauraums dafür übrig – Leitungen werden umständlich verlegt, Wartung und Service erschwert.

Die Folge: Notlösungen erhöhen den Aufwand im Betrieb und reduzieren die Effizienz.

Ein Beispiel aus unserer Praxis: Mit unseren DiWa-Systemen planen wir Medienführung von Anfang an ein – kompakt, zugänglich und effizient.

3. „Lieber flexibel bleiben."

Die Idee: Je mehr Optionen offenbleiben, – interne Lösungen, externe Partner, mehrere Lieferanten – desto sicherer lassen sich spätere Entscheidungen treffen.
In der Realität führt diese „Überflexibilität“ oft zu unklaren Verantwortlichkeiten, langsamen Entscheidungswegen und doppelten Ressourcenbindungen. Gerade bei kritischen Schnittstellen entstehen dadurch Ineffizienzen.

Die Folge: Projekte verlieren Geschwindigkeit, Budgets laufen aus dem Ruder und statt Flexibilität entsteht Unsicherheit.

Wir helfen, die richtige Balance zu finden: Wann macht die Zusammenarbeit mit mehreren Lieferanten Sinn? Wo ist Outsourcing wirtschaftlich? In welchen Bereichen schaffen modulare Systeme klare Standards, damit Planungssicherheit und Geschwindigkeit gewährleistet bleiben?

 4. „Hauptsache günstig und verfügbar.“

Die Idee liegt nahe: Komponenten, die sofort lieferbar und preislich attraktiv sind, sparen Zeit und senken die Projektkosten.

In der Realität erfüllen solche Teile häufig nicht die spezifischen Anforderungen im Gesamtsystem – etwa in Bezug auf Lebensdauer, Schnittstellenkompatibilität oder Servicefreundlichkeit.

Die Folge: Kurze Beschaffungszeiten werden durch höhere Folgekosten, häufigere Wartung und geringere Effizienz im Betrieb zunichtegemacht.

Unser Tipp: Beim Einkauf lohnt es sich, neben Preis und Verfügbarkeit gezielt auch auf Langzeitkriterien zu achten. Typische Schwachstellen sind: Lebensdauer, Schnittstellenkompatibilität, Servicefreundlichkeit und Prozesssicherheit.

5. „Wir machen das wie immer.“

Die Idee: Bewährte Lösungen sind automatisch die sicherste Wahl.

In der Realität werden dadurch aber nur Investitionen in Innovation zurückgehalten und Anlagen bleiben unflexibel für neue Anforderungen.

Die Folge: Verpasste Chancen, Prozesse zu optimieren und Kosten zu senken.

Unser Vorgehen in Sachen Innovation: Wir bringen neue Technologien in bestehende Konzepte ein – so bleibt Bewährtes erhalten und wird zugleich zukunftsfähig gemacht.

So machen Sie es besser – drei Prinzipien für Prozessoptimierung und Konstruktion in der Industrie

  1. Früh entscheiden statt offenhalten
    Definieren Sie Schnittstellen rechtzeitig. Jede nicht getroffene Entscheidung produziert Unsicherheit, Doppelarbeit und Mehrkosten.
  2. Service und Medienführung mitdenken
    Planen Sie von Beginn an, wie Montage, Wartung und Prozessführung funktionieren. Das verhindert teure Umbauten am Prototyp oder in der Serie.
  3. Modular denken
    Nutzen Sie Baugruppen und Steckbausteine, die Flexibilität dort lassen, wo sie sinnvoll ist – und Standards schaffen, wo Geschwindigkeit und Sicherheit zählen.

WINKELMANN unterstützt Sie dabei mit klaren Schnittstellen, modularen Systemen und Erfahrung aus hunderten Projekten in der Industrie.

Welche Denkfehler lassen sich in Ihren Projekten vermeiden?

Unsere Experten analysieren gern Ihre aktuellen Herausforderungen und nehmen Ihnen die Unsicherheit im Projektverlauf. Wir zeigen, wie Sie kritische Fehler von Anfang an ausschließen, Ruhe in Ihre Abläufe bringen und mit mehr Gelassenheit durch enge Timings steuern.

JETZT KONTAKT AUFNEHMEN